dt. Pädagoge und Schulpolitiker; Ministerialrat; Mitglied der dt. UNESCO-Kommission; Leiter der Schulabteilung des Kultusministeriums in Stuttgart 1924-1951; besuchte im Auftrag des Auswärt. Amts und der Kultusministerkonferenz viele Auslandsschulen in allen Teilen der Welt (1924-1955); schrieb zahlr. Schul- und Sachbücher
* 24. März 1883 Tübingen
† 5. Mai 1979 Stuttgart
Wirken
Eugen Löffler, ev., wurde als Sohn eines Schneiders geboren. Er besuchte die Volks- und Höhere Schule in Tübingen und Reutlingen und studierte nach der Reifeprüfung von 1902-06 an den Universitäten Tübingen und Berlin Mathematik, Physik und Chemie, im Nebenfach ferner Philosophie, Pädagogik und Philologie. Nach Ablegung der Prüfungen für das Höhere Lehramt 1906 und 1907 und der Promotion (das Doktor-Diplom wurde 1958 anläßlich des 50-Jahr-Tages seiner Promotion von Tübingen erneuert) unternahm L. Studienreisen nach England und Frankreich und war dann in den Jahren 1908 zunächst Studienrat am Gymnasium in Ulm und ab 1911 Professor am Gymnasium in Schwäbisch Hall.
Im Jahre 1918 wurde er als Regierungsrat in die württembergische Unterrichtsverwaltung übernommen (ab 1924 Ministerialrat). Von 1927-28 und von 1930-31 war er für je 10 Monate ins Reichsministerium des Innern in Berlin abgeordnet. Von 1924 bis zu seiner Pensionierung 1951 leitete er die Schulabteilung des Kultusministeriums in Stuttgart, zuletzt mit der Dienstbezeichnung Präsident.
L. ...